Flüchtlinge in Tempelhof-Schöneberg
Die Unterbringung von Geflüchteten ist nur der Anfang, danach kommt das Einbinden in die Gesellschaft – und Integration wird bei der CDU Tempelhof-Schöneberg groß geschrieben. Deshalb hat die CDU-Fraktion in der BVV im Dezember gleich fünf Anträge eingebracht, die darauf abzielen, gerade auch junge Geflüchtete besser und schneller in die Gesellschaft einzugliedern.
Flüchtlingskinder in Willkommensklassen: Sie sollten erst dann in Regelklassen wechseln, wenn sie gut genug Deutsch können, um dem normalen Unterricht auch folgen zu können. Für die CDU ist das erst mit der Sprachniveaustufe B1 der Fall, die entsprechend nachgewiesen werden müsste.
Lehrpersonal in Willkommensklassen: Hier sollten nur wirklich qualifizierte Lehrer eingesetzt werden. Das ist in Berlin häufiger nicht der Fall. Lieber etwas größere Klassen (14 statt 10-12 Kinder) und dafür ausgebildete Lehrer, die der schwierigen Aufgabe gewachsen sind!
Kleine Flüchtlingskinder in Kitas: Bei geflüchteten Familien mit Kindern zwischen 0 und 6 Jahren soll das Jugendamt gezielt Werbung für einen Kitabesuch machen. Denn je eher die Kinder die neue Sprache lernen, umso besser. Gleichzeitig muss der gestiegene Bedarf an Kitaplätzen ermittelt und das Angebot entsprechend erweitert werden.
Konzepte für geflüchtete Jugendliche: Junge Geflüchtete im Alter von 6 bis 18 Jahren brauchen spezifische Angebote. Hier muss das Jugendamt eine Strategie für bestmögliche Integration entwickeln und ermitteln, welcher finanzielle und personelle Mehrbedarf daraus entsteht.
Erwachsene Geflüchtete schneller in Jobs: Die CDU-Fraktion will das Projekt „Work für Refugees – Refugees for Work“ per Aushang in den Flüchtlingsunterkünften des Bezirks bekannt machen. Dabei handelt es sich um eine Online-Plattform, die Arbeitgeber und geflüchtete Arbeitnehmer zusammenbringt.