Wie lässt sich der Reinhardtplatz lebenswerter gestalten? Um diese Frage zu klären, hatte der Ortsverband Alt-Tempelhof am 28. Februar 2014 zwei Experten eingeladen: den Architekten Christopher Weiß vom Architekturbüro „Glockenweiß“ und Stefan Reimann von den Landschaftsarchitekten „Hutterreimann“.
Das Problem des Reinhardtplatzes: Er wirkt wie ein einziger Parkplatz. Bis zu 70 Berufspendler und Mitarbeiter des nahegelegenen Rathauses Tempelhof stellen dort ihre PKW ab. Zusätzliche Unruhe bringen jede Menge Autofahrer, die die Reinhardtstraße als Umfahrung der Ampelkreuzung Alt-Tempelhof - Tempelhofer Damm nutzen.
Was für ein Potential dieser Platz mit seinen schönen alten Pflastersteinen hat, erläuterten Herr Weiß und Herr Reimann mit ausdrucksvollen Bildern und Plänen des Ist- und Kann-Zustandes. Die alte Dorfkirche würde durch landschaftsgärtnerische Kosmetik deutlich besser zur Geltung kommen. Daneben könnte eine terrassenähnliche Treppenanlage den Platz und den Lehnepark wieder vereinen. Auch ein kleines Café sehen die Planer auf dem Reinhardtplatz.
Nach längerer Diskussion endete der Abend mit dem Versprechen, dass sich unser Ortsverband des Themas „Schönerer Reinhardtplatz“ annimmt und damit, wie so oft in der Vergangenheit, an der Gestaltung Alt-Tempelhofs mitwirkt.