Keine leichte Sache: Der Volksentscheid zum Tempelhofer Feld ist nicht einfach eine Ja/Nein-Entscheidung - es sind zwei Entscheidungen. Abgestimmt wird sowohl über die Pläne der Intitiative „100% Tempelhofer Feld“, als auch über den alternativen Gesetzentwurf des Senats mit dem Titel „100% Berlin“.
Keine leichte Sache: Der Volksentscheid zum Tempelhofer Feld ist nicht einfach eine Ja/Nein-Entscheidung - es sind zwei Entscheidungen. Abgestimmt wird sowohl über die Pläne der Intitiative „100% Tempelhofer Feld“, als auch über den alternativen Gesetzentwurf des Senats mit dem Titel „100% Berlin“.
Zum ersten Mal bei einem Volksentscheid können Berlinerinnen und Berliner am 25. Mai 2014 zwei Kreuze machen. Es gibt dazu zwei Fragestellungen: „100% Tempelhofer Feld“ Ja oder Nein? und „100% Berlin“ Ja oder Nein?, die jeweils einzeln mit Ja oder Nein zu beantworten sind.
Ein Entwurf ist angenommen, wenn auf ihn mehr Ja- als Nein-Stimmen entfallen und diese Mehrheit mindestens 25% der Wahlberechtigten ausmacht - in Berlin sind das derzeit knapp 630.000 Personen.
Sollten beide Gesetzentwürfe angenommen werden, gewinnt der Entwurf mit den meisten Ja-Stimmen. Lehnen die Berlinerinnen und Berliner beide Gesetzentwürfe ab, gilt weiter der „Masterplan Tempelhofer Freiheit“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Das Abgeordnetenhaus kann diesen Plan aber nachträglich noch ändern.
Die Berliner CDU-Fraktion steht hinter dem Alternativvorschlag des Senats, den Rand des Tempelhofer Feldes behutsam zu bebauen und den weitaus größten Teil in der Mitte als Freifläche zu belassen. Deshalb sagen wir: Nein zu „100% Tempelhofer Feld“ und Ja zu „100% Berlin“!